Statement der LiveKomm zur Kritik am Programm „Digitalisierung von Live-Musik-Clubs“ durch den Bund der Steuerzahler

Nachdem am der Bund der Steuerzahler, das Programm zur Digitalisierung von Live-Musik-Clubs in seiner aktuellen Broschüre „Aktion Frühjahrsputz 2015 – Ein Ratgeber zum Sparen“ als „unnötige Ausgabe des Bundes“ kritisiert, spricht sich die Live Musik Kommission, der Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V. (kurz LiveKomm) nachgiebig für das Förderprogramm aus.

Das von der LiveKomm konzipierte Förderprogramm, welches 1,5 Millionen Euro für die Umrüstung auf digitale Aufführungstechnik in Live-Musik-Clubs vorsieht, ist nach dem Spielstättenprogrammpreis, den es seit 2013 gibt, ein zweites kleines Pflänzchen auf dem Weg der Kulturförderung in der so genannten Popkultur. Im Vergleich zur Hochkultur, worunter Opernhäuser, Theater etc. zählen, liegt der prozentuale Förderungsanteil deutlich unter 1%, beziehungsweise tendiert gegen null.

Olaf Möller, politischer Sprecher der LiveKomm im Interview mit dem Nachrichtensender N24 : „Jeder will die Livekultur erhalten, verkennt aber deren oftmals katastrophalen finanziellen Lagen, da in kleineren bis mittelgroßen Clubs Konzerte von unbekannteren Künstlern oft nur eine Hand voll Gäste mit sich bringen. Clubs sind leidenschaftliche Brutstätten der erfolgreichen Künstler von morgen, der Weltstars von übermorgen.“

„Wir verstehen die Veröffentlichungen des „Bund der Steuerzahler“ eigentlich als „Aufdecken“ von intransparenten „Verschwendungen“ und unsinniger Staatsausgaben.“ so Karsten Schölermann, 1. Vorsitzender der LiveKomm. „Das Verfahren zum Förderprogramm ist weder intransparent, noch ist das Programm eine Verschwendung von Steuermitteln. Sobald das Konzept umgesetzt ist, hilft es nachhaltig die Auftrittsmöglichkeiten von Künstlern in ganz Deutschland zu verbessern, und sorgt darüber hinaus für Chancengleichheit mit subventionierten Kulturbetrieben, die sich in den vergangenen Jahren sämtlich auf digitale Aufführungstechnik des 21. Jahrhundert umrüsten konnten. Das Programm noch vor dessen Umsetzung als unnötige Ausgabe zu kritisieren, überrascht uns sehr.“

Die Vermessung der Musikwirtschaft

Verbände planen Studie zur transparenten Erfassung des Gesamtmarkts

Hamburg, 11. März 2015 – Die Verbände der Musikwirtschaft haben sich erstmals in einer Kooperation zusammengeschlossen, um alle marktrelevanten Daten der unterschiedlichen Musikwirtschaftsbereiche zu ermitteln. Dafür soll eine Studie durchgeführt werden, die fundierte Zahlen dieses Gesamtmarktes erhebt. Im Fokus der Untersuchung steht die Ermittlung von Umsatz, Wertschöpfung und Beschäftigten aller Teilbranchen der Musikwirtschaft. Die Studie soll beim kommenden Musikdialog am 23. September 2015 in Hamburg präsentiert und veröffentlicht werden.

Hintergrund ist, dass die tatsächliche marktwirtschaftliche Größe der Musikwirtschaft sowie die aktuelle Lage einzelner Teilmärkte derzeit nicht vollständig erfasst sind. Eine Untersuchung, die die gesamte Musikwirtschaft, ihre Wertschöpfung und die Auswirkungen auch auf nachgelagerte Bereiche erfasst, liegt bislang nicht vor. Die verfügbaren Daten des Bundesamtes für Statistik sind in Teilen unvollständig und lassen dadurch nicht immer Rückschlüsse auf die volkswirtschaftlichen Kennzahlen innerhalb der verschiedenen Teilbereiche zu. Diese Lücke soll durch die Studie geschlossen werden.

Das Institut für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena (IfKWJ) wird die entsprechende Studie durchführen. Die Verbände zählen insgesamt 30 Markt- bzw. Teilsegmente zur Musikwirtschaft. Im Wege einer Online-Befragung soll durch das Institut die Wertschöpfung der vielen Teilmärkte, die Anzahl der von ihnen geschaffenen Arbeits- und Ausbildungsplätze und die Bedeutung des Wirtschaftszweiges als Standortfaktor ermittelt werden. Zudem wird der Stellenwert von Musikproduktionen und Konzerten für Wirtschaftszweige außerhalb der Musikwirtschaft wie etwa für Rundfunkveranstalter, Hersteller von Unterhaltungselektronik und die Tourismusbranche untersucht. Neben der breit angelegten Online-Befragung von Unternehmen werden vorhandene Daten z.B. vom Statistischen Bundesamt, der Künstlersozialkasse, den Geschäftsberichten der Verwertungsgesellschaften und den Verbandsstatistiken neu aufbereitet.

Die Idee zur Durchführung einer solchen Studie entstand im Rahmen des Musikdialogs, den der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg jedes Jahr veranstaltet. Die Studie wird gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Träger des Projekts sind der Bundesverband Musikindustrie e. V. (BVMI), der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft e. V. (bdv), der Deutsche Musikverleger-Verband e. V. (DMV), die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL), die LiveMusikKommission e. V., die Society Of Music Merchants e. V. (SOMM), der Verband der Deutschen Konzertdirektionen e. V. (VDKD) und der Verband unabhängiger Musikunternehmen e. V. (VUT).

Vorgehensweise bei „Nachberechnung wegen nicht eingereichter Musikfolgen für 2013“

Werte Mitglieder,

es folgt die erste Reaktion auf die Bemühungen der LiveKomm, die Vorgehensweise der „Nachberechnung wegen nicht eingereichter Musikfolgen für 2013“ in Frage zu stellen und rechtlich anzufechten. In einem heute erhaltenen Schreiben erklärt die GEMA sich bereit, „… die Frist für die Einreichung der Musikfolgen zu Veranstaltungen des Jahres 2013 bis zum 31.12.2014 (Posteingang bei der GEMA) zu verlängern. Sofern die Musikfolgen von betroffenen Kunden bis zu diesem Datum nachgereicht werden, wird die GEMA die Berechnung für 2013 zurücknehmen.“

GEMA Fristverlängerung

Wir möchten Euch daher bitten, dem nachzugehen und die Musikfolgen noch einzureichen. Nichtsdestotrotz bleiben wir bei der Aufforderung, sich der Sammelklage anzuschließen. Für den Fall, dass dieser Rechtsstreit positiv für die GEMA ausfällt, erhalten wir/Ihr jedoch die Möglichkeit, die Folgekosten zu minimieren.

Vielen Dank,
der Vorstand der LiveKomm

„Nachberechnung aufgrund fehlende Musikfolgen für Veranstaltungen mit Live-Musik“

Liebe Mitglieder,

in den letzten Tage häufen sich die Meldungen über die Briefe beziehungsweise die GEMA-Rechnungen mit dem Betreff „Nachberechnung aufgrund fehlende Musikfolgen für Veranstaltungen mit Live-Musik“. Es wird gedroht, sollte man nicht wie im UrhWG §13 b vereinbart, die Musikfolge für die Veranstaltungen einreichen, den 20% Gesamtvertragsnachlass auf 10% reduzieren. Des Weiteren fallen zusätzliche „Kontrollkostenzuschläge“ an. Nicht nur die Mitglieder, auch die LiveKomm hat die Aufforderung erhalten, unsere Mitgliedern doch darauf hinzuweisen, die Musikfolgen einzureichen. Dies betrifft zudem den BdV (Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft).

Wir haben uns daher mit deren Justiziar Johannes Ulbricht in Verbindung gesetzt, der zudem für die Kanzlei Michow & Partner aktiv ist. Deren Aussage: laut der Entscheidung des letzten Schiedgerichtsverfahrens ist dieses Verfahren seitens der GEMA nicht rechtens.

Zusammen haben wir uns auf folgendes Verfahren für LiveKomm-Mitglieder geeinigt:

1. Einscannen der Rechnung (inkl. Briefumschlag (mit Poststempel) & Aufbewahrung

2. Umgehende Übermittlung der Rechnung an die LiveKomm per Mail

3. Die Kanzlei Michow und Partner werden dann für Euch den Widerspruch einreichen. Parallel werden alle Fälle gesammelt, und für eine etwaige Sammelklage vorbereitet.

Derzeit legen die Clubverbände Geld zusammen, um den LiveKomm Mitgliedern diesen Service kostenfrei zu ermöglichen.

Das Hamburger Knust war so nett und hat uns deren Rechnung zur Verfügung gestellt um zu veranschaulichen, welche Dimensionen dies haben kann:

Rechnung KnustWie zu ersehen ist, können die Beträge durchaus auch größere Ausmaße annehmen, denn mit weiteren Nachforderungen für den Zeitraum ab Juli 2013 ist zu rechnen.

Je mehr Mitglieder sich an dieser Klage beteiligen, desto höher werden unsere Chancen, diesen Forderungen der GEMA zu begegnen. Zur Wahrung der Widerspruchsfristen, empfehlen wir Euch um schnelle Rückmeldungen.

 

 

Für eine Empfehlung zur zukünftigen Handhabung bei der Einreichung von Musikfolgen werden wir Euch zeitnah informieren. Auf alle Fälle ist es von Vorteil, ab sofort mit der Sammlung von Musikfolgen zu beginnen.

Der geschäftsführende Vorstand der LiveKomm

GEMA entwickelt mit Hilfe der LiveKomm Diskotheken-Monitoring weiter: YACAST wird neuer Dienstleister

Seit der Gründung der gemeinsamen Arbeitsgruppe analysierten GEMA und LiveKomm den Stand technischer Monitoring-Systeme, um einen Partner für die Untersuchung des Musikprogramms in Diskotheken zu finden. Das französische Unternehmen Yacast wird nun ab 2015 das Diskotheken-Monitoring durchführen. Am 26.11. veröffentlichte die GEMA hierzu eine Pressemitteilung:

In Kooperation mit der LiveKomm, dem Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V., hat die GEMA Anfang des Jahres das bestehende Club- und Diskotheken-Monitoring analysiert und den Einsatz aktueller technischer Monitoringsysteme geprüft. Ab 1. Januar 2015 übernimmt der Monitoringspezialist YACAST das Monitoring im Club- und Diskothekenbereich und ermöglicht der GEMA eine noch genauere und gerechtere Verteilung der Einnahmen aus der Musiknutzung.

Wirtschaftliche und technische Aspekte begründeten die Entscheidung der GEMA, das Diskotheken-Monitoring zum 1. Januar 2015 an den Monitoring-Anbieter YACAST zu vergeben. Die Firma YACAST ist eine französische Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft, die auf die Untersuchung von Musikprogrammen in Medien (Radio, TV, Web, Diskotheken) spezialisiert ist. Seit mehr als 10 Jahren untersucht YACAST bereits für die französische Verwertungsgesellschaft SACEM das Musikprogramm in Frankreichs Clubs und Diskotheken, seit rund vier Jahren auch für die Schweizer Kollegen der SUISA. Durch diese langjährige Erfahrung konnte YACAST sich als Marktführer etablieren und die Experten der GEMA sowie die Verantwortlichen der LiveKomm überzeugen.

Dr. Jürgen Brandhorst, zuständiger Direktor für die Verteilung der Aufführungs- und Senderechte bei der GEMA, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Dienstleister: „Mit YACAST konnte die GEMA einen äußerst kompetenten und leistungsstarken Anbieter im Diskotheken-Monitoring gewinnen.“

Auch Olaf Möller, Politischer Sprecher im Vorstand der Live Musik Kommission e.V. (LiveKomm), begrüßt den Anbieterwechsel: „Die LiveKomm freut sich über den Entschluss der GEMA, beim Diskotheken-Monitoring mit YACAST zusammenzuarbeiten. YACAST hat sich in der gemeinsamen Arbeitsgruppe als schlagkräftiger und transparenter Anbieter herausgestellt.“

Hier der Link direkt zur PM: https://www.gema.de/presse/pressemitteilungen/presse-details/article/gema-entwickelt-diskotheken-monitoring-weiter-yacast-wird-neuer-dienstleister.html

Und ein Link zum Artikel des Musikmarkt: http://www.musikmarkt.de/Aktuell/News/Yacast-GEMA-LiveKomm-geben-Partner-fuer-Diskotheken-Monitoring-bekannt?utm_source=nwl&utm_medium=knp

Backstage PRO ist offizieller Partner der LiveKomm

Die Live Musik Kommission, Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V., kooperiert mit Backstage PRO, dem Profinetzwerk der Musikszene.

Der Bundesverband für Musikspielstätten in Deutschland, LiveKomm und Deutschlands größtes Booking- und Promotionnetzwerk für Musikschaffende arbeiten fortan zusammen. Beide Netzwerke wollen durch die Kooperation einen größeren Austausch zwischen Musikern, Veranstaltern und Clubbetreibern ermöglichen.

Backstage PRO steuert seine Kompetenz in der Kontaktanbahnung zwischen Künstlern und Verwertern bei. Das Netzwerk möchte durch die Kooperation weiter wachsen und sich auch um Musikrichtungen wie Jazz und Electro erweitern.

Für die LiveKomm bietet die Plattform einen starken Kanal in die örtlichen Szenen und damit einen kommunikativen Mehrwert durch die Möglichkeit der Mitgliederansprache. Die Vernetzungs- und Kommunikations-möglichkeiten über Backstage Pro vereinfachen u. a. den Austausch und Kontakt zwischen Club-Betreibern, Bookern und Bands.

Die LiveKomm ist bereits unter http://www.backstagepro.de/livekomm zu finden und bietet eine Übersicht aller eingetragenen Mitgliedsclubs und -festivals an. Beide Partner planen darüber hinaus gemeinsame Projekte wie statistische Online-Erhebungen und Messeauftritte.

Das Netzwerk Backstage PRO führt mehr als 40.000 Profile von Musikern und Akteuren aus der Musikbranche. Allein in den letzten zwei Jahren wurden 4000 Gigs vermittelt. Das Vernetzungstool, das diese Dienste allen Nutzern kostenlos anbietet, ist für die Branche in Deutschland somit einzigartig.

Der stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LiveKomm, Magnus Hecht: „Die Zusammenarbeit bietet unseren Mitgliedern einen erheblichen Mehrwert. Als Netzwerk der Netzwerke für die Musikspielstätten in Deutschland wird die LiveKomm durch diese Kooperation weiter wachsen.“

Der Geschäftsführer der Leitmotiv Online Medien GmbH & Co KG, Dirk Brünner, ergänzt: „Mit Backstage PRO verfolgen wir nicht zuletzt das Ziel, Veranstalter mit Live-Acts auf einer Plattform zu vernetzen und die Kommunikation zu vereinfachen. Die Kooperation mit einem Multiplikator wie der LiveKomm wird sicher dazu beitragen, dass sich alle Beteiligten ein erhebliches Stück näher kommen.

Bund stellt den Livemusikclubs 1,5 Millionen Euro für die Digitalisierung bereit

• Förderprogramm unterstützt kleine und mittelgroße Clubs bei der Anschaffung von digitaler Aufführungstechnik
• Konzept der Live Musik Kommission überzeugt das Parlament

Für die Umstellung der Livemusikclubs auf die digitale Aufführungstechnik startet der Bund ein neues Förderprogramm. Mit 1,5 Mio. Euro können in 2015 mehr als 100 kleine und mittelgroße Musikspielstätten bundesweit unterstützt werden“, teilten der haushaltpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion Norbert Barthle und der zuständige Berichterstatter Rüdiger Kruse mit. Das Konzept hierfür, welches im parlamentarischen Verfahren sofort überzeugte, hatte der Bundesverband Live Musik Kommission (kurz Livekomm) entwickelt.

LiveKomm und Initiative Musik begrüßen dabei gemeinsam, dass der Bund nach der Einführung des Spielstättenprogrammpreises Rock, Pop, Jazz, nun den Clubs auch bei technischen Investitionen hilft. Das neue Förderprogramm soll die Umstellung in den Clubs auf digitale Technik, wie Mischpulte, Lichttechnik oder DJ-Set-ups unterstützen. „Die Förderung wird konkrete Hilfe zur Verbesserung der Infrastruktur bieten. Sie unterstreicht die Wertschätzung des Parlaments für die Livemusikkultur“, betont Prof. Dieter Gorny, der Aufsichtsratsvorsitzende der Initiative Musik.

Karsten Schölermann, erster Vorsitzender der LiveKomm: „Eine Förderung in diesem Bereich ist für die Umsetzung kultureller Darbietungen in den Spielstätten enorm wichtig. Auszubildende im Bereich Veranstaltungstechnik werden bereits auf die digitale Technik vorbereitet, jedoch ist in vielen Clubs eine Umstellung auf diesen neuen Standard aufgrund der finanziellen Ausstattung nicht möglich.

Als nächsten Schritt werden sich LiveKomm und Initiative Musik mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zusammensetzen, um einen gemeinsamen Fahrplan für die Umsetzung in 2015 zu erstellen.

Pressemitteilung Bund stellt den Livemusikclubs 1,5 Millionen Euro für die Digitalisierung bereit

Musikland Niedersachsen richtet „1. Fachtag für niedersächsische Spielstättenmacher“ aus

Niedersachsen aufgepasst!
Das Musikland Niedersachsen lädt am Montag, den 24.11.2014 zum „1. Fachtag für niedersächsische Spielstättenmacher“ nach Hannover. Mit dabei werden u.a. Vertreter des Clubverstärker Bremen, des Clubs am Main und des Hamburger Clubkombinats sein. Sie berichten wie sie ihre Netzwerke betreiben, was die Schlüssel für ihren erfolgreichen Schulterschluss sind, wie die Rahmenbedingungen sein müssen, dass es gelingt, eine dauerhafte Arbeit zu leisten.

Wann: Montag, 24.11.2014
Wo: Foyer des Ballhof, Ballhofplatz 5, 30159 Hannover

Programm:
13.30 Uhr Empfang / Smalltalk
14.00 Uhr Podium: Netzwerke – Welche funktionieren, warum?
15.15 Uhr Pause
15.45 Uhr Neues von der LiveKomm / kurze Berichte
16.15 Uhr Podium: Wie arbeiten die Netzwerke?
17.00 Uhr Arbeitsgruppen: Anpacken in Niedersachsen
18.30 Uhr Abschlussdiskussion & Ausblick
19.00 Uhr Ende im Foyer / Wechsel ins Café / Ausklang

Die formlose Anmeldung geht an gessner(at)musikland-niedersachsen.de
Weitere Infos findet sich hier: http://www.musikland-niedersachsen.de/ressourcen/fachtage/

LiveKomm richtete Generalversammlung des europäischen Netzwerks LiveDMA in Berlin aus

Die Live Musik Kommission, der Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V., und die Mitglieder des europäischen Clubverbands LiveDMA tagten in Berlin, um neue, gemeinsame Ziele zu definieren und gemeinsame Projekte zu initiieren.

Vom 7. bis 8. Oktober hatte die LiveKomm ihre europäischen Kollegen der LiveDMA zu einem gemeinsamen Treffen nach Berlin eingeladen. Am 7. Oktober wurden die Ergebnisse der europäischen Spielstättenumfrage besprochen sowie weitere, europäischen Förderungsmöglichkeiten analysiert. Am 8. Oktober tagte dann die General-versammlung, auf welcher der katalonischen Verbandes ASACC als neues Mitglied begrüßt, sowie der Rechenschaftsbericht den Mitgliedern vorgelegt wurde.

Die Mitglieder dFullSizeRenderer LiveDMA sind neben Deutschland (LiveKomm) auch Frankreich (FEDELIMA), Belgien (mit den beiden Verbänden Club Plama und Club Circuit), Spanien (ACCESS), Dänemark (Dansk Live), die Schweiz (PETZI), Norwegen (Norsk Rockforbund) und die Niederlande (VNPF). Weitere Mitgliedschaften von Verbänden aus Italien, Schweden und dem Baskenland stehen für 2015 in Aussicht. Das Netzwerk ist ein Kooperationsrahmen von europäischen Verbänden, welche zusammen agieren, um kulturelle, politische und wirtschaftliche Interessen auf europäischer Ebene voranzubringen. Das Netzwerk existiert seit 2012.

Karsten Schölermann, erster Vorsitzender der LiveKomm: „Die LiveKomm ist nun seit 1,5 Jahren Mitglied im europäischen Netzwerk und kann seit dem ersten Treffen eine Bereicherung durch den Austausch mit den europäischen Kollegen feststellen. Sei es zu Themen, wie die Teilnahme an EU-Projekten oder in der Erhebung von kulturwirtschaftlichen Kennzahlen innerhalb der Mitgliedsländer.

LiveKomm wählt auf ihrer Herbsttagung einen neuen Vorstand

Der geschäftsführende Vorstand der Live Musik Kommission, der Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V. (kurz LiveKomm) wurde von den Mitgliedern auf der Jahresmitgliederversammlung einstimmig wiedergewählt.

Am 19. September wurden die Mitglieder der LiveKomm dazu aufgerufen im Rahmen der Herbsttagung einen neuen Vorstand zu wählen. Spielstättenbetreiber aus ganz Deutschland kamen der Aufforderung nach und trafen sich in Hamburg auf der Herbsttagung der LiveKomm.

Der geschäftsführende Vorstand wurde einstimmig von den Mitglieder wiedergewählt. So führt Karsten Schölermann (Knust, Hamburg) für die nächsten zwei Jahre das Amt des 1. Vorsitzenden fort. Die Position des stellvertretenden Vorsitzenden nimmt Magnus Hecht (Die Scheune Dresden) ein. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt, wurden Olaf Möller (Clubcommission Berlin), als politischen Sprecher, sowie Axel Ballreich (Hirsch, Nürnberg) als Kassenwarts.

Auch der erweiterte Vorstand wurde zum großen Teil von den Mitglieder wiedergewählt. So werden sich Dana Bauers (Landesverband für Populäre Musik und Kreativwirtschaft M-V e.V. ), Stefan Bohne (KlubKomm und Artheater, Köln), Bernd Schweinar (Verband für Popkultur in Bayern e.V.), Steffen Deeg (Cairo Würzburg; Verband für Popkultur in Bayern e.V.), Norbert Schütz (Clubverstärker Bremen) und Michael Schluff (Musa, Göttingen) weiterhin für die Interessen der Mitglieder engagieren. Als neues Mitglied im Vorstand, wurde Klaus Bossert gewählt, der bereits in Frankfurt im Regionalnetzwerk Clubs am Main e.V. aktiv ist.

Karsten Schölermann (Knust Hamburg und wiedergewählter 1. Vorsitzender der LiveKomm): „Es freut mich, dass die Mitglieder die Arbeit des Vorstandes zu schätzen wissen. Dies bestätigt uns in unserer Arbeit und gibt uns weiterhin Rückenwind, kontroverse Themen wie eine angemessene Spieltstättenförderung oder auch die GEMA-Auseinandersetzung gemeinsam anzugehen, zu diskutieren und weiterzuentwickeln.“

neu gewählter Vorstand der LiveKomm_v.ln.r Klaus Bossert, Steffen Deeg, Stefan Bohne, Michael Schluff, Olaf Möller, Magnus Hecht,Karsten Schölermann, Bernd Schweinar, Axel Ballreich, Dana Bauers, Norbert Schütz
von links nach rechts: Klaus Bossert, Steffen Deeg, Stefan Bohne, Michael Schluff, Olaf Möller, Magnus Hecht, Karsten Schölermann, Bernd Schweinar, Axel Ballreich, Dana Bauers, Norbert Schütz