Gemeinsame Erklärung der Spitzenverbände der Musikwirtschaft zur aktuellen Lage: Umfassender Bericht und Forderungskatalog

In einer gemeinsamen Erklärung haben die Spitzenverbände der deutschen Musikwirtschaft ihre Sicht der aktuellen Corona-Krisen-Situation in einem ausführlichen Bericht dargelegt und umfassende Forderungen hinsichtlich weiterer zwingend erforderlicher Maßnahmen an die Politik gestellt. Direkte Empfänger der Erklärung sind das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi), das Staatsministerium für Kultur und Medien (BKM), das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV), das Finanzministerium (BMF) und die Ihnen jeweils vorstehenden Bundesminister.

Gemeinsame Erklärung der Spitzenverbände der Musikwirtschaft zur aktuellen Lage: Umfassender Bericht und Forderungskatalog

 

LiveKomm-Blitzumfrage #2

(für Clubbetreiber*innen)
 
Wir haben nun eine zweite LiveKomm Blitzumfrage zu den Auswirkungen des Corona-Virus erstellt, die nun etwas detaillierter nach den Auswirkungen auf eure Betriebe fragt.
 
Vor allem benötigen wir aber Daten in den Bereichen MIETKOSTEN, KAPAZITÄTEN und PERSONAL.
Gerade im Zusammenhang mit bereitgestellten Soforthilfen in den unterschiedlichen Regionen ist es essentiell wichtig, diese Zahlen Politik und Verwaltung vorzulegen.
 
Euch erwarten 15 Fragen.
Einsendefrist ist Samstag, 28.03.2020 um 23:00 Uhr.
 
BITTE MACHT MIT!
Die Umfrage ist anonym!
 
Der Vorstand der LiveKomm
 

Hilfe zur Selbsthilfe – Soli-Aktionen

Beispiele von Einzelaktionen von Clubs und Supportern

BE MY QUARANTINE
Die Idee: Ein gemeinsamer Merchverkauf unter einem Slogan/Banner bei dem die Kunden beim Bestellvorgang definieren können, dass das Geld ihrem Lieblingsladen zugute kommt. Kontakt: zusammen@tourhafen.de

SOLI-GEISTER-KONZERTE
Spendenkampagne am Beispiel des Molotows, Hamburg:
www.tixforgigs.com/Event/34707?fbclid=IwAR20UrprXn0ocgka0qQypt8eRJWKd7rJ4XM19WmLOFUx_GaLnJD0nptocCQ

#KULTURRETTER!
Wir wollen Euch allen in dieser außergewöhnlichen Zeit zeigen, wie wichtig Kultur für unsere Gesellschaft ist. Die aktuelle Ausnahmesituation führt dazu, dass es leider viele Kulturschaffende geben wird, die in kurzer Zeit um ihren Lebensunterhalt bangen müssen.
www.kulturretter.de/produkte

#AktionTicketBehalten
„Zeigt Eure Solidarität und sorgt dafür, dass Eure Musikerinnen und Musiker und auch deren Veranstalter und Agenturen noch da sind, wenn diese Pandemie ausgestanden ist.“
www.ticketbehalten.de/?fbclid=IwAR1NAncSaDVzaa11teBbfeKWAafnii6adCjuvd13N78y-YsMoWjfOwjzvU0

Soli-Ticket
Kostenfrei Soli-Tickets für abgesagte Veranstaltungen verkaufen, um die Folgen der Corona-Krise zu mildern www.soli-ticket.de/

#musicbeatsthevirus 

In diesen Zeiten wird die Musikbranche an die Grenze der Belastbarkeit gebracht. Das Netzwerk Backstage PRO will mit #musicbeatsthevirus ein Zeichen setzen und zu Solidarität unter allen aufrufen, die in dieser krisengebeutelten Branche tätig sind! Zeigt, dass ihr weiterhin da seid und Schulter an Schulter durch diese schwierige Zeit geht.
https://musicbeatsthevirus.com/

SUPPORT YOUR LOCAL MUSICIAN!
#musicsupportHH
www.rockcity.de/spenden/

REGIONALE SPENDEN & CROWDFUNDINGAKTIONEN DER NETZWERKE

Live DMA
Übersicht über Aktionen auf europäischer Ebene
COVID-19: REACTIONS FROM THE LIVE MUSIC SECTOR

Absage der LiveKomm Frühjahrstagung  am 3. April

Liebe Mitglieder, liebe Netzwerke, liebe Verbände, liebe Partner,

der Vorstand der LiveKomm hat in seiner Vorstandssitzung am 18.03.20 aufgrund der aktuellen Lage beschlossen, die Frühjahrstagung, geplant für den 3. April 2020 in Dresden, abzusagen. So wird auch die Abstimmung zur Stimm- und Beitragsordnung auf die Herbsttagung beim Reeperbahn Festival verlegt.

ABER

Wir planen die erste LIVEKOMM ONLINE CONFERENCE!

Für alle wichtigen Fragen, die sich aus der Corona-Krise für unsere Branche ergeben, planen wir gerade eine Online Konferenz an diesem Datum. Erste Speaker werden bereits angefragt.

Hierfür erhaltet Ihr zeitnah weitere Informationen.

“Last night a DJ saved my life”: Jetzt braucht die deutsche Clublandschaft Hilfe – LiveKomm ruft zu Solidarität auf

Die LiveMusikKommission e.V. (kurz: LiveKomm) hat am Freitag, den 13. März 2020 notgedrungen den LiveKomm Krisenstab Corona gegründet. In ihm engagieren sich derzeit Clubbetreiber*innen und Netzwerkakteure aus Hamburg, Berlin, Bremen, Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Sachsen, Baden-Württemberg und Niedersachsen freiwillig zusammen, um die deutsche Club- und Festivallandschaft zu stützen und zu retten.Bis etwaige Maßnahmen der Bundesregierung und der Landesregierungen zur Rettung der kleinen und mittleren Kulturbetriebe umgesetzt sind, helfen sich die Netzwerke selbst. „“Last night a DJ saved my life”: Jetzt braucht die deutsche Clublandschaft Hilfe – LiveKomm ruft zu Solidarität auf“ weiterlesen

LiveMusikKommission Statement zu den Massnahmen gegen das Coronavirus.

Die LiveMusikKommission e.V. (kurz LiveKomm) begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, Hilfspakete für die Wirtschaft zur Verfügung zu stellen, ruft aber dazu auf, auch für die kleinen und mittleren Kultur- und Kreativbetriebe mitzuplanen.

Denn angesichts der Empfehlung des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen abzusagen, herrscht große Verunsicherung.

Die kleinen und mittelständischen Kulturbetriebe fürchten nun um ihre Existenz, da durch eine angeordnete Schließung die Insolvenz für viele Betreiber*innen droht. Vor allem die privatwirtschaftlich agierenden Musikclubs und Festivals, die geringe bis keine wesentlichen öffentliche Unterstützungen erhalten, sind ohne die notwendigen Erlöse nicht überlebensfähig und agieren in ihrer Kosten-/Erlösstruktur im Grenzkostenbereich. Ebenso verhält es sich mit Festivals und Open Airs, die bereits in finanzielle Vorleistungen gegangen und nun in Unsicherheit sind, ob ihr Event stattfinden wird.

“Wenn Herr Spahn sagt. “Ich ermuntere auch jeden Einzelnen: Wägen Sie ab, was Ihnen im eigenen Alltag so wichtig ist, dass Sie darauf in den nächsten zwei bis drei Monaten nicht verzichten wollen – sei es der Clubbesuch, die Geburtstagsfeier im familiären Kreis oder die Vereinssitzung. “, dann müssen auch Lösungen für die Unternehmen vorgeschlagen werden, die mit diesen Warnungen große Probleme erhalten“ sagt Axel Ballreich, Vorstand der Livekomm.

Die Betreiber*innen und Veranstalter*innen im LiveKomm Netzwerk waren schon sehr früh aktiv und stehen auch weiterhin zu einer intensiven Zusammenarbeit bereit, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Durch die Warnungen ist mit erheblichen Besucherrückgängen zu rechnen, die weitere wirtschaftliche Einbußen zur Folge haben. Die meisten Clubs in Deutschland haben eine Kapazität weit unter 1.000 Besuchern. Ein Verlust vor allem der kleinen Musikbühnen kann sich verheerend auf den gesamten Livemusiksektor für die nächsten Jahre auswirken. Mit dem Fehlen dieser Bühnen, sei es in den Metropolen oder im ländlichen Raum, ist nicht nur der gesamte musikalische Nachwuchs in Gefahr. Die LiveKomm fordert daher konkrete und schnell umsetzbare Instrumente für den Veranstaltungsbereich, die wie folgt aussehen könnten:

  • die Einrichtung eines Ausfallfonds für (Konzert-)Veranstaltungen
  • die Stundung von Steuervorauszahlungen und Krankenkassenbeiträgen
  • Übernahme von Ausfallbürgschaften
  • Kostenbeteiligung an Veranstaltungsausfallversicherung
  • Mietkostenzuschüsse für die Venues
  • Unbürokratisches Kurzarbeitergeld

Die LiveKomm rät zudem, Veranstaltungen von umfassenden Risikobewertungen abhängig zu machen. Es ist wichtig, dass in enger Zusammenarbeit mit den Behörden entschieden wird.

Der Vorstand der LiveMusikKommission e.V.

Pressemitteilung: Grundsteinlegung für das Parlamentarische Forum Nachtleben & Clubkultur

Berlin, 18.02.2020. Ein Tag nach dem Fachgespräch im Bauausschuss erfolgte mit Abgeordneten aus fünf Bundestagsfraktionen die Gründung des Parlamentarischen Forums Nachtleben & Clubkultur. Die Gründungsmitglieder Erhard Grundl (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Klaus Mindrup (SPD), Caren Lay (DIE LINKE), Hagen Reinhold und Frank Sitta (beide FDP) und Kai Wegner (CDU) versammelten sich im Vorfeld des Jahresauftakts der Clubcommission Berlin im Festsaal Kreuzberg, um eine partei- und fraktionsübergreifende Austauschplattform im Bundestag für die Anliegen der bundesweiten Club- und Festivalszene zu installieren. Die Ursprungsidee zur Gründung entstand auf einer Podiumsdiskussion bei der Stadt Nacht Acht Konferenz im November 2019 zum Thema „Clubs als Anlagen kultureller Zwecke: Wie ändern wir die Baunutzungsverordnung?“ auf dem Berliner Holzmarktgelände.  „Pressemitteilung: Grundsteinlegung für das Parlamentarische Forum Nachtleben & Clubkultur“ weiterlesen

Pressemitteilung: Baurechtliche Anerkennung von Musikclubs als Kulturstätten rückt näher

Berlin, 13.02.2020. Erstmals befasste sich der Deutsche Bundestag im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen mit dem Thema Clubkultur. Die LiveKomm verzeichnet Bereitschaft Musikclubs als Anlagen kultureller Zwecke einzustufen. Das öffentliche Fachgespräch erzeugte ein bundesweites Medienecho.

Unter der Sitzungsleitung der Ausschussvorsitzenden Mechthild Heil (CDU/CSU) informierten sich 16 Abgeordnete der sechs Bundestagsfraktionen in zwei Fragerunden bei den fünf geladenen Sachverständigen Pamela Schobeß (Vorsitzende der Clubcommission Berlin, Betreiberin Gretchen Club), Steffen Kache (Vorstand LiveKomm, Betreiber Distillery, Leipzig), Jakob Turtur (Clubbetreiber des geschlossenen Jonny Knüppel und Vorstand Clubcommission, Berlin), Dr. Wolfgang Hopp (Rechtsanwälte Zenk, Hamburg) und Tine Fuchs (Referatsleiterin Stadtentwicklung, Planungsrecht, Bauleitplanung, nationale Verbraucherpolitik, Deutschen Industrie- und Handelskammertag, Berlin). „Pressemitteilung: Baurechtliche Anerkennung von Musikclubs als Kulturstätten rückt näher“ weiterlesen

Berichterstattung aus Ausschuss und Plenum: Experten: Clubs sind Kultur- und nicht Vergnügungsstätten

(Quelle Bundestag.de)
Clubs und Livemusikspielstätten sollten künftig in der Baunutzungsverordnung als kulturelle Einrichtungen und nicht wie bisher als Vergnügungsstätten klassifiziert werden. Darin waren sich Sachverständige in einem öffentlichen Fachgespräch des Ausschusses für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen am Mittwoch, 12. Februar 2020, unter Vorsitz von Mechthild Heil (CDU/CSU) einig. „Berichterstattung aus Ausschuss und Plenum: Experten: Clubs sind Kultur- und nicht Vergnügungsstätten“ weiterlesen