BACKSTAGE Clubaward 2020: Preisverleihung und Interview mit Carlos Lehne, Booker der Pumpe Kiel

Der BACKSTAGE Clubaward trotzt der Coronakrise und wird 2020 virtuell verliehen. Den Anfang macht die Pumpe Kiel: In welcher der drei Kategorien der Club gewonnen hat, und wie Carlos Lehne, Booker der Pumpe, auf die Auszeichnung reagiert, seht ihr im Video.

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#WaveOfSolidarity

„We, the European Festivals, provide the escape from reality and celebrate life. But not this summer… Still we have the power to turn our spotlights to those who deserve it and together with you we want to create a #WaveOfSolidarity.

 Today is WORLD REFUGEE DAY and while we‘re stuck in a reality of social distancing and home lockdown that prevents us from performing our magic, civil sea rescue is reality just as much. Let’s give the stage to those who hope for a better future and to those who defend our values on a voluntary basis at the deadliest border of the world – the mediterranean sea.

 Exactly five years ago a few activists hoisted their sails to start their civil sea rescue missions. Since then these brave people have saved more than 100.000 lives under intolerable conditions and kept the spotlights on human rights on our behalf. They show us that every single one of us can make a difference in this world.

 We thank them for their selflessness, persistence and inspiration. We support civil sea rescue. Together we don‘t compromise on human rights.

 Today we create an ocean of sound and solidarity to support those who want to live and those who save lives.

Because festivals celebrate life.

And life is beyond price.

But sea rescue is not.“

Join us and support civil sea rescue:

  • with a donation
  • by ordering our supporter shirt

 

on www.WaveOfSolidarity.eu

Live 100 – Neues Förderprogramm unterstützt bundesweit 215 Clubs

Gemeinsame Pressemitteilung der Initiative Musik und der LIVEKOMM

  • Unterstützung für Kleinkonzerte mit einem Zuschuss von je 200 Euro pro Konzert 
  • 6.900 Veranstaltungen werden mit insgesamt 1,4 Millionen Euro bezuschusst Covid-19-Anpassungen: Projektzeitraum um zwei Monate verlängert, Zuschuss auch für Streaming-Konzerte

Berlin/Hamburg, 10. Juni 2020
Mit Live 100 hat die Initiative Musik in Kooperation mit der LiveKomm ein neues Programm für Livemusikspielstätten gestartet. Die Förderung richtet sich gezielt an kleine Clubs, sogenannte „Grassroots Venues“, die jungen Bands und experimentellen Formaten eine Bühne bieten. Diese „Grassroot“-Konzerte werden mit 200 Euro pro Veranstaltung gefördert. Dabei gehen 100 Euro an den Club und 100 Euro als Gagenanteil an die auftretenden Künstler*innen. „Live 100 – Neues Förderprogramm unterstützt bundesweit 215 Clubs“ weiterlesen

Die Musikwirtschaft zum Konjunkturpaket der Bundesregierung

Gemeinsame Presseerklärung

Berlin, 9. Juni 2020 – Die zentralen Verbände der Musikwirtschaft und die Verwertungsgesellschaften GEMA und GVL begrüßen das in der vergangenen Woche von der Bundesregierung vorgestellte Konjunkturpaket „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“. Einige Teilbereiche der Musikbranche werden von den vielzähligen und umfangreichen Maßnahmen für den Mittelstand profitieren. Grundsätzlich erfreulich ist außerdem,  dass der Kulturbereich darüber hinaus in einem eigenen Maßnahmenprogramm adressiert ist, wodurch – neben den umfassenden  finanziellen Hilfeleistungen – die besondere gesellschaftliche Rolle der Kultur gewürdigt wird. Für die Stärkung der „Kulturinfrastruktur“, Nothilfen, Mehrbedarfe von Kultureinrichtungen und kulturellen Projekten sowie für die Förderung alternativer, auch digitaler Angebote sind in dem Gesamtpaket knapp 1 Milliarde Euro vorgesehen. „Die Musikwirtschaft zum Konjunkturpaket der Bundesregierung“ weiterlesen

Eine Milliarde Euro für NEUSTART KULTUR

(Pressemitteilung der BKM vom 4. Juni 2020)
Die Bundesregierung unterstützt mit einem umfangreichen Rettungs- und Zukunftsprogramm den Neustart des kulturellen Lebens in Deutschland. Die Staatsministerin für Kultur und Medien will durch das gleichnamige Programm vor allem die vielen privaten Kultureinrichtungen in die Lage versetzen, so schnell wie möglich ihre Tore zu öffnen.

Für das Programm NEUSTART KULTUR stellt die Bundesregierung rund eine Milliarde Euro zur Verfügung. Ziel der Maßnahmen ist es, das durch die Corona-Pandemie lahmgelegte kulturelle Leben wieder anzukurbeln und dadurch Arbeitsmöglichkeiten für Künstlerinnen, Künstler und allen im Kulturbereich Tätigen zu schaffen.

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Offener Brief: Eine Masseninsolvenz droht unmittelbar – Ruin der Club- und Festivalkultur in Deutschland steht bevor

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,
sehr geehrter Herr Bundesminister Scholz,
sehr geehrter Herr Bundesminister Altmaier,
sehr geehrte Frau Staatsministerin Grütters,
sehr geehrte Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder,
sehr geehrter Regierender Bürgermeister,
sehr geehrter Erster Bürgermeister, sehr geehrter Bürgermeister,
sehr geehrte Bundestagsabgeordnete, Landtagsabgeordnete und Parlamentarier,
sehr geehrte Mitglieder ‘Parlamentarisches Forum Clubkultur und Nachtleben’ des Deutschen Bundestages,

bezugnehmend auf den offenen Appell des Deutschen Musikrats vom 27.05.2020, den wir vollumfänglich mittragen, halten wir es für wichtig und notwendig, die Betroffenheit der Musikspielstätten und (Live-)Clubs durch die Corona-Pandemie genauer zu beschreiben und auf eine Besonderheit in der schwierigen Lage aufmerksam zu machen:

Wir waren die ersten, die zugemacht haben und werden wohl die letzten sein, die wieder aufmachen können.“

Im Gegensatz zu vielen Konzerthäusern im Bereich der sogenannten E-Musik sind die privatgeführten Clubs und Livebühnen nicht staatlich gefördert, sondern erwirtschaften das von ihnen kuratierte Kulturprogramm aus eigener Kraft – mit einer Umsatzrendite von durchschnittlich 1%. Dies ermöglicht weder die Bildung von Rücklagen noch das Bedienen von Krediten.

Seit März können keine Einnahmen generiert werden, die Fixkosten jedoch bleiben. Erschwerend kommt hinzu, dass der Lockdown die Betreiber*innen direkt nach den branchenüblichen, umsatz-schwachen Monaten Januar/Februar getroffen hat.

Auch mussten bislang alle für den Sommer geplanten Musik-Festivals von den Veranstalter*innen abgesagt werden.

Je nach Bundesland konnten einige Betreiber*innen zügig aufgesetzte Soforthilfeprogramme in Anspruch nehmen. Viele sind jedoch nur auf einen kurzen Zeitraum ausgerichtet und nicht auf eine durchgehende Schließung von vielen Monaten. Sofern Hilfen in Anspruch genommen werden konnten, sind sie inzwischen aufgebraucht.

Doch etliche Clubs, Live-Spielstätten und insbesondere kleinere Musikfestivals sind bisher gänzlich durch sämtliche Raster gefallen, da sie nicht in die bisherigen Programme passten.

Eine Masseninsolvenz der gesamten Club- und Livespielstättenbetreiber*innen droht unmittelbar. Der Ruin der Club- und Festivalkultur in Deutschland steht kurz bevor.

Was die Akteure bisher noch nicht hat aufgeben lassen, ist die Hoffnung auf die durch die Bundesregierung angekündigten Sonderhilfsprogramme. „Kulturelle Veranstaltungen sind für unser Leben von allergrößter Wichtigkeit“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem Podcast am 09.05.2020 – und sicherte Hilfen zu.

Unsere Clubs sind Kulturspielstätten und stehen für eine Szene voller Vielfalt. Uns eint die gemeinsame Haltung, der Diversität der Menschen einen geschützten Raum zur freien Entfaltung zu geben. Jeder findet seine Nische und sein Angebot. Darüber hinaus stellen wir uns der gesellschaftlichen Aufgabe, nach Corona mit aller Kraft “das Dunkle zu beleuchten”.

Wir sind ein Wirtschaftsfaktor: Jedes Jahr besuchen ca. 30,5 Millionen Menschen unsere Veranstaltungsorte in Land und Stadt, in Metropole oder Dorf, Mittel- oder Kleinstadt. Die Clubkultur erwirtschaftet jährlich 623 Millionen Euro, hat 28.000 feste und freie Mitarbeiter*innen. Allein in Berlin liegen die gesamtwirtschaftlichen Umsatzeffekte durch Clubtourismus bei 1,48 Mrd. Euro[1].

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen für uns die Künstler*innen und der musikalische Nachwuchs – auch abseits des Mainstreams. An unseren Orten werden die Musiker*innen geformt, die später auch in großen Hallen und Arenen in Deutschland und weltweit auftreten und Millionen von Menschen begeistern. Diese Wertschöpfungskette der musikkulturellen Erneuerung benötigte schon immer die Clubs und Festivals im Live-Bereich.

Auf Abstandsregelungen basierende Exit-Strategien, wie sie ggf. bei z.B. Messen, Kinos und vielleicht bei einigen Theatern o.a. anwendbar wären, sind für Clubs und Live-Spielstätten in der Regel gänzlich ungeeignet, da Clubkultur und Live-Musik vom menschlichen Bedürfnis auf Nähe lebt, dem Tanzen, dem Miteinandersein. Abstand zerstört das Live-Musikerlebnis – damit wird der Club- und Konzertbesuch, und noch mehr in geschlossenen Räumen, obsolet.

Um die geschlossenen Clubs und Musikspielstätten vor einer Masseninsolvenz zu bewahren, benötigen wir dringend schnelle und passgenaue Hilfen, die unsere Fixkosten tragen und es ermöglichen, ein auf die Zukunft gerichtetes Kulturprogramm zu planen – das gleichermaßen Künstler*innen, Gesellschaft und Wirtschaft zugutekommt. 

Einmal verlorene Musikspielstätten werden in den teuren Städten und auf Grund der hohen Betriebsauflagen sowie entsprechend hohen Investitionen in vielen Fällen nicht mehr zu reaktivieren sein.

Neben Zuschüssen für die Überbrückung der Schließungsphase halten wir Finanzhilfen für Wiedereröffnungsprogramme, Gesetzesinitiativen und steuerliche Anpassungen für erforderlich, die wir Ihnen im folgenden Anhang darlegen.

Unterzeichner dieses Offenen Briefes ist die LiveMusikKommission e.V. (LIVEKOMM) mit ihren 15 Netzwerken und rund 650 Mitgliedern aus dauerhaften und temporären Musikspielstätten.

[1] „Clubkultur Berlin Studie im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, 2019

———————–ANHANG———————————————————

Notwendige Finanzhilfen für Wiedereröffnungsprogramme, Gesetzesinitiativen und steuerliche Anpassungen

HANDLUNGSFELD FÖRDERUNG

Förderprogramm für Live-Musikspielstätten und Festivals 

Überbrückungsfonds für Clubs und kleine Musikfestivals und Unterstützung des Wiedereinstieges (gemäß LIVEKOMM Konzept)

HANDLUNGSFELD GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

Gewerbemieten

  • Monatelange Mietstundungen sind nicht ausreichend und führen zu Überschuldung.
  • Erforderlich sind zweckgebundene Zuschüsse für Gewerbemieten.
  • Alternativ: gesetzliche Mietminderung prüfen bzw. ermöglichen

Insolvenzrecht

  • Fortschreibung der Aussetzung der Insolvenzkriterien mindestens bis Mitte 2021

Kurzarbeitergeld

  • Fortsetzung des vereinfachten und erweiterten Zugangs zur Kurzarbeit bis voraussichtlich Ende 2021
  • Erhöhung auf 80%

Corona-Auflagen

  • Ergänzung der “Eckpunkte für Öffnungsstrategien“ der Kulturministerkonferenz (Kultur-MK) um clubspezifische Anforderungen
  • Planungsfähigkeit für alle Veranstaltenden unter verschiedenen gesundheitspolitischen Situationen herstellen. Dabei sollte eine bundesweit einheitliche Festlegung und Kommunikation von „Obergrenzen“ von Veranstaltungen (Besucher je Raumkapazität) gewährleistet werden.
  • flexiblerer Umgang mit Ausnahmegenehmigungen für Open Air-Termine und Betriebszeiten

Anerkennung als Kulturstätte in der Baunutzungsverordnung (BauNVO)

  • Live-Musikspielstätten als kulturelle Einrichtungen anerkennen
  • Einrichtung von Kulturzonen im Baurecht für die Stadtplanung

Flexibilisierung der TA Lärm auf Bund- und Länderebene – Funktionale Vielfalt versus TA Lärm

  • Die Lebensfähigkeit der Europäischen Stadt nach Corona durch die funktionale Mischung und Vielfalt ermöglichen.
  • Harmonisierung des Lärmschutzes im Immissionsschutzrecht (BImSchG).
  • Die technischen Möglichkeiten des aktiven und passiven Lärmschutzes müssen durch geänderte immissionsschutzrechtliche Vorgaben auch für sogenannten Freizeit’lärm’ ermöglicht werden.

HANDLUNGSFELD STEUERN

Herabsetzung Mehrwertsteuer auf 7%

  • Herabsetzung der Mehrwertsteuer bei Getränkeverkäufen (alkoholische und nicht-alkoholische Getränke) und Eintrittsgeldern.

OFFENER BRIEF: Notruf Musikwirtschaft – Perspektiven für die Kulturelle Vielfalt erhalten

In einem offenen Brief appellieren DMR-Präsident Prof. Martin Maria Krüger sowie die maßgeblichen Verbände und Verwertungsgesellschaften der deutschen Musikwirtschaft an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bundesfinanzminister Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, das Überleben der Musikwirtschaft zu sichern. „OFFENER BRIEF: Notruf Musikwirtschaft – Perspektiven für die Kulturelle Vielfalt erhalten“ weiterlesen

OFFENER BRIEF – Rechts- und Planungssicherheit für Veranstalter*innen schaffen

Der folgende Brief wurde am 13. Mai von der Geschäftsstelle der LIVEKOMM and die Ministerpräsident*innen der Bundesländer versandt, in denen bisher keine Definitionen für Großveranstaltungen und klare Regelungen für Veranstalter*innen gibt.
Bis dato liegen lediglich Antworten der Bundesländer Bayern und Hessen der LIVEKOMM vor.

„Sehr geehrte Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder,  Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen,  Nordrehin-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen,
sehr geehrter Bürgermeister der Stadt Bremen,
 
In der Telefonschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 15. April 2020 heißt es zum Tagesordnungspunkt

„Beschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der COVID19-Epidemie: Großveranstaltungen spielen in der Infektionsdynamik eine große Rolle, deshalb bleiben diese mindestens bis zum 31. August 2020 untersagt.“

Nur die Bundesländer Berlin[1], Hamburg[2] Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein[3] haben dazu entsprechende Verordnungen veröffentlicht, die eine präzise Definition von Großveranstaltungen beinhalten. Für Ihr Bundesland fehlt diese jedoch, was zu einer großen Rechts- und einer extremen Planungsunsicherheit bei den Veranstalter*innen führt.
 
Die Livemusikkommission Deutschland e.V. (kurz LiveKomm) ist der Bundesverband von über 600 Musikspielstätten in Deutschland, darunter auch über 100 In- und Outdoorfestivals im Besuchersegment von mehreren Hundert bis 10.000 Besucher*innen.
 
Uns erreichen täglich Anfragen von Festivalveranstalter*innen mit der Rückmeldung, dass ihnen die Zeit davonläuft, da sie sich nach eigenen Aussagen in der Öffentlichkeit unglaubwürdig machen und sich sogar Verantwortungslosigkeit vorwerfen lassen müssen.
 
Eine Absage aus Eigeninitiative kann aber für die Veranstalter*innen schwere finanzielle und rechtliche Folgen haben. Es entstehen Regressansprüche der beteiligten Vertragspartner, die somit die (bereits erfolgten) wirtschaftlichen Schäden noch vergrößern. Bei einer Absage in Folge einer Verordnung gilt hingegen der Rechtsgrundsatz der „höheren Gewalt“ – wonach Verträge wechselseitig in der Regel ohne Regressanspruch rückabzuwickeln sind.
 
Daher bitten wir Sie dringend und unverzüglich in Ihrem Bundesland entsprechend verlässliche Regelungen zu treffen, die insbesondere folgende Fragen betreffen: „OFFENER BRIEF – Rechts- und Planungssicherheit für Veranstalter*innen schaffen“ weiterlesen

GEMEINSAMER AUFRUF – NOTFALLPLAN FÜR DIE SÄCHSISCHE MUSIKWIRTSCHAFT

(via LiveKommbinat Leipzig & Klubnetz Dresden)
Aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen notwendigen Maßnahmen ist das Musikland Sachsen existenziell bedroht. Die Situation führt ohne entsprechendes Gegensteuern zu einem Kahlschlag für den Musikbereich in   ungeahntem Ausmaß – und dies auf unabsehbare Zeit. Die Akteure der sächsischen Musikszene haben daher gemeinsam einen Notfallplan erarbeitet, mit dem auf die aktuellen Auswirkungen reagiert werden muss, um das   Schlimmste zu verhindern. In der Anlage I übersenden wir Ihnen den Notfallplan für die Sächsische Musikszene. Zudem finden Sie in der Anlage II das Positionspapier der Sächsischen Klubszene, das einen tieferen Einblick in die aktuelle Situation der Clubs und Livemusikspielstätten im Freistaat ermöglicht.

United We Stream Kampagne – Spendenauszahlung und Internationalisierung

(via Clubcommission Berlin e.V.)
Berlin. United We Stream beginnt mit der Vergabe der Spenden und expandiert ins europäische Ausland und nach Asien!

Auch das Debattenformat United We Talk sendet zweimal pro Woche.
Seit dem 18. März läuft die Kampagne „United We Stream“ als Reaktion auf die größte Herausforderung, vor der die Clubkultur in Berlin jemals stand. Initiiert von der Clubcommission Berlin e.V. und Reclaim Club Culture, vielen weiteren Akteur*innen aus der Clubszene und dem gemeinnützigen Verein Berlin Worx e.V., sammelt die Kampagne Geld zur Rettung der Berliner Clubs.

Seit der behördlich verordneten Schließung sind bis dato bereits über 450.000 € von mehr als 14.500 Einzelspender*innen gesammelt worden. Zählt man die mittlerweile 45 Städte in 12 Regionen weltweit zusammen, sind rund 900.000 € von 25.000 Unterstützer*innen gespendet worden. Davon gehen 8%, das sind bis jetzt bereits knapp 70.000 €, an soziale Zwecke.

Seitens der LiveKomm beteiligen sich

  • das Clubkombinat Hamburg,
  • das Club Kollektiv Stuttgart,
  • Eventkultur Rhein Neckar,
  • das LiveKommbinat Leipzig,
  • und das KlubNetz Dresden

an der Kampagne. United We Stream Bavaria und United we Stream NRW wird seitens der Landesnetzwerke VPBY und der LiveInitiative NRW supportet.

In Berlin werden diese Woche die ersten 300.000 Euro an die Antragsteller ausgezahlt. Die Vergabe erfolgt unter Aufsicht eines 10-köpfigen Jury-Beirats auf Basis eines Verteilungsschlüssels, der einen fairen Vergabeprozess gewährleisten soll. Zudem gehen in dieser Runde 24.000 € der Spenden an den „Stiftungsfonds Zivile Seenotrettung“ als zusätzliches solidarisches Zeichen um die zivile Seenotrettung im Mittelmeer zu unterstützen.

Zur Pressemitteilung der Clubcommission Berlin:

200513 PM UWS Internationalisierung