LiveKomm zieht positive Bilanz aus Frühjahrstagung in Frankfurt

Clubkollektiv Stuttgart tritt der LiveKomm bei
• Musikbiz Summit 2015: LiveKomm fordert Förderung von Clubkonzerten unterhalb der Wirtschaftlichkeitsschwelle

Die Live Musik Kommission, der Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V. (kurz LiveKomm) kann auf ein erfolgreiches und intensives Treffen in Frankfurt zurückblicken. So trafen sich Mitglieder der LiveKomm-Netzwerke am 15. April im Tanzhaus West, um Informationen zu den aktuellen Projekten zu bekommen.

LiveKomm_Frühjahrstagung Frankfurt_15042015Gleich zu Beginn der öffentlichen Vorstandsklausur sorgten die Vertreter des Regionalnetzwerks Clubkollektiv Stuttgart für die die Überraschung. Vorstandsmitglied Manuel Klink und Geschäftsführer Peter James präsentierten dem LiveKomm-Vorstand den ausgefüllten Mitgliedsantrag.

Es freut uns sehr, dass das Clubkollektiv Stuttgart nun auch dem größten Clubverband des uns bekannten Universums beiwohnt…“, scherzte Magnus Hecht, stellvertretender Vorsitzende der LiveKomm. „Mit den 16 neuen Mitgliedern in Stuttgart steigt die Anzahl, der im Verband vertretenen Clubs auf 380 Mitglieder.“

Walter Ercolino (Vorstand, Sprecher Club Kollektiv Stuttgart): „Clubs und Live Spielstätten sind ein unverzichtbarer Faktor im Kulturleben unserer Landeshauptstadt. Wir freuen uns durch die Mitgliedschaft in der Live Komm einen erfahrenen Partner gewonnen zu haben, der uns nachhaltig dabei unterstützen wird, Live Musik Clubs weiter in den Focus der Stuttgarter Kulturlandschaft zu rücken.

Musikbiz Summit 2015_GSR,MM,WW,KS,WS (2)Am 16. April diskutierte Karsten Schölermann zusammen mit Wolfgang Weyand (DOMUS), Wolf-D. Soelpe (Rechtsanwalt), Micki Meuser (Defkom, Deutscher Komponistenverband) und Götz Schneider-Rothaar (IAEL) auf dem Panel des Musikbiz Summit zum Thema „Die angemessene Vergütung im digitalen Zeitalter“. Zusammen versuchte man möglich Lösungsansätze zu formulieren und kam zum Fazit, dass es niemanden helfe, wenn sich Künstler und Clubbetreiber gegenüberstehen. Nur gemeinsam ließen sich Forderungen für angemessene Vergütungen erkämpfen. So würde beispielsweise schon eine Schwellenförderung von gerade mal 100€ bei Clubkonzerten mit weniger als 50 Zuschauern helfen, um die anfallenden Grundkosten (bspw. Kassierer, GEMA, KSK und Catering) zu decken und den Musikern einen fairen Türdeal ermöglichen zu können, so Schölermann.