LiveKomm Programm zum Reeperbahn Festival steht

• „AG Festival Kombinat“ zieht eine erste Bilanz
• „AG Kulturraumschutz“ diskutiert über integrative Stadtentwicklung
• Impuls Vortragsreihen beschäftigten sich mit nachhaltigen Lösungen für Club- und Festivalbetreiber*innen

Vom 19.09. bis 20.09.2019 veranstaltet die Live Musik Kommission, der Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland e.V. (kurz LiveKomm) ihre jährliche Herbsttagung im Rahmen des Reeperbahn Festivals. In diesem Jahr soll die Arbeit der internen Arbeitsgruppen in den Vordergrund gestellt werden. So zieht der Arbeitskreis Festival Kombinat, der letztes Jahr auf dem Reeperbahn Festival in den Verband aufgenommen wurde, am Donnerstag eine erste Bilanz und präsentiert die Ergebnisse, die bisher erzielt wurden.Die Arbeitsgruppe Kulturraumschutz setzt am Freitagnachmittag auf einen Austausch zwischen städtischen Akteuren, prioritär aus den Bereichen der Stadtplanung, Wissenschaft, Kulturbehörden sowie Vertreter*Innen der kreativen Szene. Im Fokus der Diskussion „Integrierte Stadtentwicklung: Kultur goes Stadtplanung“ stehen zwei Handlungsebenen. Einerseits die Sicherung von kreativen Räumen der Musik- und Clubkultur, durch Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten und Instrumenten bei Nutzungskonflikten im Bestand. Daneben gilt es potenzielle Eroberungs- und Erprobungsräume für die kreative Szenen zu identifizieren und verfügbare Räumen in neuen Stadtquartieren zu etablieren. Das Podium greift den Ansatz auf und führt städteübergreifend Akteure zusammen, stellt aktuelle Entwicklungen vor und blickt gemeinsam in die Zukunft einer kultur-integrierten Stadtentwicklung.
Die Veranstaltung wird neben der LiveKomm AG auch von der Konferenz StadtNachAcht (28.-30. November) präsentiert. So soll die in Hamburg gestartete Diskussion zur Vereinbarkeit von Wohnen, Arbeiten und Kultur in Berlin fortgesetzt werden. Der Best-Practice Austausch unter den Club- und Festivalveranstalter*Innen bildet eine weitere Säule des Tagungsprogramms.

Für Freitag sind daher diverse Impuls-Referate angesetzt. Neben der Präsentation von technischen Hilfstools für Veranstalter*Innen werden auch nachhaltige Mobilitäts- und Gastronomiekonzepte vorgestellt. Des Weiteren werden auch die Ergebnisse der Berliner Clubstudie und des Hamburger Club-Katasters vorgestellt. Hilfestellung bei der Antragsstellung für das kommende Förderprogramm Music Moves Europe wird seitens des europäischen Spielstättennetzwerk LiveDMA gegeben.