Die LiveKomm feierte 10 jähriges Jubiläum in Hamburg

Bundesverband feierte mit 150 Gästen am 20. September im Hamburger Knust

Grußworte von Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Caren Lay (MdB, Die Linke und Sprecherin des parlamentarischen Forums für Festival- und Clubkultur) sowie Ina Keßler (Geschäftsführerin der Initiative Musik gGmbH) eröffneten den Abend

Seit nun 10 Jahren ist die LiveMusikKommission (kurz LiveKomm) als Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland aktiv, vernetzt die Clubs sowie Festivals und vertritt deren Anliegen in der Öffentlichkeit.
Die herausfordernden Zeiten der vergangenen Jahre lassen uns jeden Tag merken, es ist wichtig, dass es uns gibt!Die Feier richtete sich mit besonderem Dank an die Mitglieder für ihr Vertrauen und ihre langjährige Treue, dem ehrenamtlich agierenden Vorstand für all die Mühen sowie Begleiter*innen außerhalb des LiveKomm Kosmos, die uns nach besten Kräften unterstützen. Hervorzuheben sind die Kulturstaatsministerin Claudia Roth, deren Haus mit den NEUSTART KULTUR Programmen vielen eine Perspektive innerhalb der letzten zwei Jahre gegeben haben. Gleiches galt den Mitgliedern des parlamentarischen Forums für Festival- und Clubkultur, die immer ein offenes Ohr für unsere Belange und Probleme schenken sowie Ina Keßler und dem Team der Initiative Musik, die sich von Anfang an für die Clubkulturförderung engagieren.

Claudia Roth,
Staatsministerin für Kultur und Medien „Die Gründer:innen und Mitglieder haben den Verein zu dem Netzwerk und dem Sprachrohr für Clubs und Livemusikspielstätten gemacht, zu einem zuverlässigem Ansprechpartner auf Bundesebene. Das beweisen die Vielzahl konkreter Förderprogramme für Clubs und Livespielmusikstätten. Das zeigt aber auch die gestiegene und so wichtige kulturpolitische Aufmerksamkeit auf allen Ebenen für die Situation und für die Belange von Clubs und Musikspielstätten.
Vielen Dank für Ihren großen Einsatz!“
Caren Lay,
Mitglied des deutschen Bundestags und Sprecherin des parlamentarischen Forums für Festival- und Clubkultur  „Der Bundestag hat letztes Jahr Clubs als Kultur anerkannt und sie so gefördert, sodass sie durch die Krise gekommen sind. Das wäre ohne den Druck der LiveKomm nicht passiert. Sie leistet Großartiges, um Clubkultur zu der Sichtbarkeit, der Anerkennung und dem Respekt zu verhelfen, den sie verdient. Zum 10-jährigen Bestehen gratuliere ich von Herzen. Im Kampf gegen das Clubsterben wird der Verband sicher weiter Wind aufwirbeln und ich unterstütze dabei leidenschaftlich gerne.
Ina Keßler,
Geschäftsführerin der Initiative Musik gGmbH “Ohne die Livekomm und ihre regionalen Netzwerke wäre unsere vielseitige Unterstützung der Livemusikkultur undenkbar gewesen. Der Verband steht seit einem Jahrzehnt für eine gesunde Mischung aus Punkrock und unzähligen konstruktiven Ideen, mit denen sie immer wieder die Bundespolitik überzeugen. Nur durch ihr hartnäckiges und gleichzeitig feinfühliges Vorgehen wurde die Clubkultur „salonfähig“. Die Programme der Musikspielstätten stehen für eine wertvolle Kulturarbeit im gesamten Bundesgebiet. Mit ihren Konzerten von Pop und Rock über Jazz bis hin zu experimenteller Musik begeistern und verbinden sie viele Menschen – und das nicht nur in den Metropolen. Damit leisten die Clubs einen essenziellen Beitrag für unsere vielfältige Musiklandschaft.”

Wir danken für die zahlreichen Begegnungen und blicken mit viel Zuversicht sowie entschlossen nach vorne! Es war uns eine Freude alle aus unseren Kreisen dort zusammenzubringen, um sich auszutauschen und natürlich auch um anzustoßen.   Die Jubiläumsfeier bildet den Auftakt für die Herbsttagung der LiveKomm, welche ebenfalls seit 10 Jahren im Rahmen des Reeperbahn Festivals stattfindet.
Das Programm ist auf www.livemusikkommission.de/herbsttagung-2022 einzusehen.

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Praxis trifft Politik: Forum Musikwirtschaft veranstaltet Musikwirtschaftskonferenz

Nicht allein die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Energiekrise stellen die Akteur*innen der Musikwirtschaft derzeit und in naher Zukunft vor große Herausforderungen. Gemeinsam mit Politiker*innen und Unternehmer*innen diskutierte das Forum Musikwirtschaft auf der Musikwirtschaftskonferenz am 6. September 2022 all jene Themen, die die Branche derzeit bewegen. Reichlich 200 Gäste folgten der Einladung in das Berliner nhow-Hotel, trotz gewichtiger Paralleltermine im bundespolitischen Kalender. Unter der Moderation von Silke Super konnte sich die Konferenz des Forums Musikwirtschaft so als Austauschplattform zwischen Politik und Praxis etablieren.

In seiner Keynote zum Auftakt der Veranstaltung bekräftigte Dr. CarstenBrosda, Hamburger Senator für Kultur und Medien, den dringenden Handlungsbedarf angesichts der Vielzahl an zunehmend existenziellen Herausforderungen der Branche und signalisierte zugleich Zuversicht: „Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen auf allen Ebenen. Wenn die Solidarität der Teilbranchen untereinander da ist und die drängenden Themen ernsthaft angegangen werden, bin ich zuversichtlich. Auch mit Blick darauf, dass es da vielleicht noch einiger zärtlicher Hinweise in Richtung des Bundesfinanzministers braucht, damit das notwendige Geld zur Verfügung steht und vielleicht auch die Möglichkeiten der Schuldenbremse mutig genutzt werden. Ich werbe dafür im Wissen darum, dass wir Lösungen finden müssen, die der Musikbranche helfen und die unverzichtbare Leidenschaft der Musik spürbar machen.”

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Konferenz STADT NACHT ACHT: Bundesweites Netzwerk IG NACHT KONSIL gegründet

Dortmund. Das 1. Bundestreffen der Nachtbürgermeister*innen/Nachtbeauftragten im Anschluss an Europas wichtigste Nachtleben-Konferenz (STADT NACH ACHT) führte zur Gründung der Interessengemeinschaft NACHT KONSIL mit Nachtbeauftragten aus ganz Deutschland. Die Konferenz hat Ende letzter Woche in Dortmund stattgefunden.
Das Bundestreffen wurde am Samstag durch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal eröffnet. Im Rahmen eines Workshops mit Vertreter*innen aus Aachen, Erfurt, Hamburg, Potsdam, Berlin, Osnabrück, Münster, Leipzig, Halle, Dresden, Chemnitz, Augsburg, München, Stuttgart, Mannheim und Dortmund und unter Mitarbeit mehrerer relevanter Interessenvertreter*innen aus ganz Deutschland und der Schweiz haben sich kommunal beauftragte Nachtkultur*Botschafter*innen auf ein Leitbild für die gemeinsame Arbeit verständigt.

Treffen der Nachtbürgermeister*innen in Dortmund mit Oberbürgermeister Thomas Westphal (6.v.r.) und Rechtsdezernent Norbert Dahmen (2.v.l.) (Foto: Stadt Dortmund) Foto: Redaktion LokalKlick
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Pressemitteilung Nachbesserung am Notfallplan Gas für Eventbranche

Hannover, 02. September 2022 – Das Forum Veranstaltungswirtschaft unterstützt den Notfallplan Gas der Regierung. Es fordert jedoch mehrere Änderungen im Sinne der Eventbranche und ein schnelles Sonderprogramm, um die Branche in ihrer desolaten Lage zu unterstützen. Gleichzeitig legt die Allianz einen praktischen Leitfaden vor, mit dem Unternehmen ihren Energieverbrauch selbst reduzieren können.

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Stellenausschreibung Assistenz Kommunikation extern/intern (m/w/d)

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Kommunikationsassistenz (m/m/d), die Bock hat, mit uns den Verband kommunikativ weiter nach vorn zu bringen.

Wir sind der Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland und repräsentieren mehr als 650 Musikclubs und Festivals in über 100 Städten und Gemeinden. Unsere Mitglieder gehören zu den größten Anbietern lokaler Kulturveranstaltungen, des städtischen Tourismus sowie der deutschen und internationalen Talentförderung. Die Verbindungen von Leidenschaft und Wirtschaft, Kunst und Kommerz, gesellschaftlicher Orientierung und rebellischer Attitüde des Undergrounds sind die Besonderheiten des Verbandes. Im Mittelpunkt steht bei allen Mitgliedern aber die Musik.

Was dich erwartet und was du mitbringen solltest:

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LiveKomm Herbsttagung 2022

anbei das Tagungsprogramm 21. & 22.09.2022 der Herbsttagung. Aufgeführt sind nur die LiveKomm Programmpunkte, die auch ohne Reeperbahn Festival Ticket von LiveKomm Mitgliedern besucht werden können.

MITTWOCH, 21.09.2022

11:00 bis 17:00 Uhr, LiveKomm House

Initiative Musik berät…

Kommt im Tangostudio La Yumba vorbei und lasst euch von den Teams der Initiative Musik beraten.
Von 11:00–14:00 Uhr könnt ihr eure Fragen zu den Förderprogrammen NEUSTART KULTUR und Infrastrukturförderung stellen. Von 14:00-17:00 Uhr sind unsere Projektmanager:innen der Programme Künstler*innenförderung, Internationale Tourförderung sowie DO! Export und GO! Export für euch am Start.

Um euch einen festen Timeslot zu sichern, empfehlen wir, euch vorab hier anzumelden.

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14:15 bis 16:15 Uhr, LiveKomm House

Transformation im Veranstaltungswesen – Wie kriegen wir unsere Leute zurück? 
Part II -Weiterführung des DialogPop Panels (Zugang für LiveKomm Mitglieder ohne RBF Akkreditierung möglich)

Die Pandemie hat in den letzten drei Jahren einige Schwachstellen im System freigelegt, darunter auch die Berufssituation von Angestellt:innen und Freiberufler:innen im Veranstaltungswesen.

Im Frühjahr 2022 lockerten alle Bundesländer die Corona-Schutzverordnungen, weshalb Clubkultur und Konzerte wieder möglich waren.. Auch die Festivals stecken tief in der Planung und erhoffen sich einen Sommer, wie er früher einmal war.

Doch den hat es so nicht geben, da Fachkräfte wie auch Hilfspersonal abgewandert sind. Bestehende Dienstleister:innen waren nur noch mit einem dicken Aufschlag an Mehrkosten zu bekommen. Und der Veranstaltungs-Nachwuchs? Dort wird der Sektor als nicht mehr so attraktiv wahrgenommen, wie einst. Hat sich die Branche in den letzten Jahren auf ihrem Rock’n’Roll-Mythos und auf der Anziehungskraft der Clubkultur ausgeruht?

Und was kann hier helfen? Verbesserte Arbeitsbedingungen? Weiterbildungen? Ausbildungskampagnen? Finanzielle Unterstützung durch Bund und Land?

(In Kooperation mit der Bundesstiftung LiveKultur)

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16:15 bis 17:45 Uhr, LiveKomm House

TALKIN ‘BOUT MY GENERATION – Generationswechsel im Club

Who’s next? Change-Management in Clubs

Viele Clubs haben eine respektable Geschichte angehäuft, von engagierten Einzelpersonen oder Teams irgendwann aus dem Boden gestampft, mit viel Einsatz zu Programm, Ort und manchmal Würden und Auszeichnungen geführt. Doch irgendwann sind alte Held*innen müde und neue Menschen müssen ran. Die Clubstudie aus dem letzten Jahr hat es gezeigt: der Generationenwechsel ist eins der wichtigsten Zukunftsthemen für die Clublandschaft. Wie kann er gelingen?

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DONNERSTAG, 22.09.2022

15:30 – 17:30 Uhr, LiveKomm House

SPOTLIGHT CLUBKULTUR: Awareness

Impuls-Referate

  • Förderprogramm Awareness in Hamburg
  • Act Aware e.V. / Grundlagen für Schulungsmodul/e für Awareness Teams in Clubs & Festivals
  • Saferspaces – ein niedrigschwelliger Ansatz für ein respektvolles Miteinander
  • Awareness Akademie – Einblicke in die Ergebnisse der Berlin Club Survey zu sozialer Bedeutung, Awareness und Diskriminierung im Kontext von Clubkultur

Panel:
Vorfahrt für Awareness – Welche Strukturen benötigen wir auf Bundesebene?
Awareness-Arbeit ist inzwischen in vielerlei Munde und steckt dennoch gefühlt in den Anfängen. Das Panel spannt einen Bogen von den vorherigen vier Projektvorstellungen (Fördervorhaben Clubkombinat, Act Aware, Saferspaces und Awareness Akademie) und widmet sich der Frage, was die Akteurinnen und Akteure benötigen, um deren Bestrebungen zu verstetigen.
(In Kooperation mit dem Clubkombinat Hamburg e.V.)

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15:30 – 17:30 Uhr, LiveKomm House

SPOTLIGHT CLUBKULTUR: Nachhaltigkeit

Impuls-Referate:

  • Zukunft feiern: Ein Nachhaltigkeitskonzept für Clubs und Veranstaltende – Von Berlin über Hamburg in die Republik?
  • „European Music Policymaker Exchange“ – eine Projektförderung von MusicAIRE
  • Nachhaltige Leuchttürme in der Musikbranche – Good Practice von Seeed bis Die Ärzte
  • Live DMA Working group „Ecology“ – Goals, status report and outlook

Panel:
Vorfahrt für Nachhaltigkeit – Welche Strukturen benötigen wir auf Bundes- und Europaebene?

Die Zeit drängt. Erfreulicherweise engagieren sich immer mehr Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung in der Live-Kultur. 

Das Panel fasst die Ergebnisse der vorherigen vier Projektvorstellungen (Zukunft feiern, Changency, MusicAIRE und Live DMA Working group „Ecology“) zusammen und widmet sich der Frage, was die Akteurinnen und Akteure benötigen, um deren Bestrebungen zu verstetigen.

(In Kooperation mit dem Clubkombinat Hamburg e.V.)

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LIVE: NEUSTART KULTUR 2 Förderung für Festivals, Veranstalter:innen und Musikclubs bis Juni 2023 verlängert

Berlin, 23. August 2022

Das Programm für Livemusikveranstaltungen und überregionale Musikfestivals wird um sechs Monate – bis zum 30. Juni 2023 – verlängert. Aktuell können noch vier Millionen Euro vergeben werden. Das Antragsverfahren für Veranstalter:innen und Festivals ist daher weiter geöffnet. Der Initiative Musik stehen allein für dieses NEUSTART KULTUR 2 Programm seit Beginn des Jahres 105 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus können geförderte Betreiber:innen von Musikclubs mit laufenden Projekten eine Verlängerung beantragen.

Wichtig: Das bedeutet nicht, dass die Projektmittel finanziell aufgestockt werden können. Es besteht nur die Möglichkeit, den Projektzeitraum zu verlängern und so Veranstaltungen in das Frühjahr 2023 zu legen.

Alle weiteren Informationen auf der Seite der Initiative Musik

Der Nachhaltigkeitskodex “Zukunft Feiern!” geht auf Tour

Clubliebe e.V. und BUND Berlin e.V. starten bundesweites Projekt für klimafreundliches Nachtleben

Berlin, 15.08.2022. Mehr Nachhaltigkeit im Nachtleben: Dazu verpflichten sich die Clubs, die den Code of Conduct „Zukunft Feiern!“ unterzeichnen. Nun starten der BUND Berlin e.V. und clubliebe e.V. ein bundesweites Kooperationsprojekt, das die ursprünglich aus Berlin stammende Initiative in viele weitere Städte und Regionen bringt.

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LiveKomm Side Event zum 15. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik

Wo kann Live-Musik in der Stadt künftig noch stattfinden? – Urbane Resilienz und kultur-integrierte Stadtentwicklung für Musikspielstätten und Clubkultur Die Neue Leipzig-Charta propagiert die lebendige Stadt mit nutzungsgemischten Stadtquartieren in der u.a. auch die Kulturwirtschaft ihre Räume finden soll. Musikclubs tragen einen bedeutenden Anteil zur Lebensqualität und Attraktivität – insbesondere für junge Menschen – bei. Doch wie lassen sich schallintensive Nutzungen realisieren, wenn das Ruhebedürfnis in der Nachbarschaft und deren Klagen ausgeprägter werden? Ein intensivierter Austausch zwischen den Welten von Schallschutz, Stadtplanung, Verwaltung, Politik und bedrohter Kultur scheint unabdingbar.

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