Mitgliederversammlung

 

Gestern fand in Hamburg unsere Mitgliederversammlung statt. Neben dem Bericht der Arbeit des Vorstands stand das Thema „Festivals“ auf der Tagesordnung. Von nun an können Festivals bis 10.000 Besucher sowie U&Ds bei uns Mitglied werden. Wie wir mit größeren Festivals umgehen, diskutieren wir zum Beispiel heute im Rahmen unserer Herbsttagung.

Gemeinsame AG zum GEMA-Monitoring gegründet

Am 22. August 2013 trafen sich GEMA und LiveKomm (Bundesverband der Musikspielstätten e. V.), um gemeinsam im Rahmen eines ersten Arbeitsgruppentreffens perspektivisch neue Möglichkeiten einer technischen Unterstützung bei der Erkennung der gespielten Titel in Clubs und Diskotheken zu ermitteln. In einer sachlichen und konstruktiven Gesprächsatmosphäre verständigten sich die Teilnehmer auf eine halbjährig dauernde gemeinsame intensive Analyse und Beobachtung des Marktes der verschiedenen Monitoringtechnologien und dem stetigen Austausch der vorhandenen Expertise der beiden Partner.

Zur Pressemitteilung der AG-Gründung: PM_LiveKomm_13.09.2013

LiveKomm lädt zum Global Club Exchange

Parallel zum Reeperbahn-Festival veranstaltet der Bundesverband für Musikspielstätten in Deutschland seine jährliche Herbsttagung in Hamburg. Vom 25. bis 27. September lädt die LiveKomm Clubbetreiber aus ganz Europa zum Branchenaustausch nach Hamburg.
Eine detaillierte Programmvorschau ist hier einsehbar.

Für 2013 hat sich die LiveKomm für ihr Programm die internationale Perspektive der Clubkultur gewählt. Der Global Club Exchange soll zunächst vor allem auf europäischer Ebene und hier in Zusammenarbeit mit dem europäischen Dachverband Live DMA Clubbetreibern den Blick über den eigenen Tellerrand ermöglichen. Bestimmte, für die Arbeit essentielle Themen lassen sich nur gemeinsam und organisiert im Sinne der Live-Musik angehen. Zugesagt haben bisher Gäste aus Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Österreich und der Schweiz.

Neben diesem internationalen Austausch wird auch die nationale Ebene der Clubkulturarbeit besprochen. Die LiveKomm stellt sich, ihre Themen und auch ihre Fragen öffentlich vor und zur Diskussion.

Anmeldungen sind bis zum 12.09. hier möglich. Die Teilnehmerplätze sind limitiert. Eine möglichst frühe Anmeldung wird empfohlen.

Statement zu VR-Ö-Vertragsangeboten

Aktuell versendet die GEMA bundesweit an Clubs modifizierte Rechnungen zur Lizenzierung von Hintergrundmusik.
Für nur 50 € zusätzlich wird den Clubs und Gastronomen die Nutzung von 500 Titeln z.B. via Notebookeinspielung angeboten. Damit versucht die GEMA Fakten zu schaffen, die auch den Tarif VR-Ö tangieren, mit dem die GEMA von DJs eine zusätzliche Lizenzgebühr fordert, z.B. für legal erworbene Downloads, die von Notebooks abgespielt werden. Dabei wurde der VR-Ö-Tarif unlängst von der GEMA als Ersatz für den Laptop-Zuschlag (Vervielfältigungsgebühr) bei Spielstätten (30 % bzw. 50 %) ins Leben gerufen und soll lt. Verwertungsgesellschaft von den DJs gezahlt werden.

Die LiveKomm erklärt hierzu, dass sie dieser GEMA-Forderung (wie bereits in einer ersten Stellungnahme im April 2013) prinzipiell widerspricht und stattdessen ein Moratorium fordert, bis die Politik ein unabhängiges Rechtsgutachten zur Legitimität dieser doppelten Verwertungsgebühr auf legal digital erworbene und vom DJ-Notebook aufgeführte Titel vorlegt.

Nach LiveKomm-Meinung bezahlt ein DJ beim Download eine GEMA-Lizenz für die Privatnutzung eines Titels, vergleichbar mit dem Kauf eines physischen Tonträgers. Wird dieser Titel bei einer Veranstaltung aufgeführt, bezahlt der Veranstalter die Aufführungsrechte. „Eine zusätzliche Abgabe für DJs/Clubs auf Downloads, die von einem Notebook abgespielt werden ist weder zeitgemäß noch rechtens,“ so Olaf Möller, Sprecher der LiveKomm.

Würde der gleiche Titel bei der gleichen Veranstaltung von einer physischen CD abgespielt, wäre dieser Vorgang durch die übliche Aufführungslizenz abgegolten. Das Notebook hat aber den Plattenspieler vielfach technisch abgelöst. Es wird Zeit, dass auch die GEMA im 21. Jahrhundert ankommt. Das modifiziert und unseres Erachtens rechtlich anzuzweifelnde GEMA-Lizenzangebot stellt eine Doppellizenzierung dar und macht aus Sicht der LiveKomm keinerlei Sinn – weder für die Clubs noch die DJs.

ALLE LIVE-CLUBS KÖNNEN SICH BEWERBEN!

Gegenwärtig läuft das Antragsverfahren zum ersten Spielstättenprogrammpreis (SPPP). Insgesamt werden mit dem SPPP Geldpreise im Wert von 1 Million Euro an kleinere und mittlere Clubs und Programmveranstalter für die Gestaltung herausragender Programme vergeben. In der ersten und zweiten Kategorie werden Spielstätten prämiert (Preisgelder 40.000 € und 20.000 €), die Auszeichnung in der dritten Kategorie richtet sich an Veranstalterinnen und Veranstalter (jeweils 5.000 €).

Wichtig dabei ist, dass die Musikgenres nicht begrenzt sind und sich jeder Live-Club – also auch Clubs mit anderen Musikstilen als Rock/Pop/Jazz (z.B. Indie/Folk/Singer-Songwriter, Alternative/Metal/Punk, Electronic/Dance/Disco, Soul/Funk/Rn’B/Hip-Hop/WorldMusic, Experimental oder Crossover) und mit eigenkreativen Djs – beim SPPP bewerben kann.
Die Aufforderungsschreiben und Teilnahmebedingungen sind diesbüglich leicht irreführend.

Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 15. Juli 2013.
Fragen zum Spielstättenprogrammpreis beantwortet Diana Bach:
Mo, Mi, Do – jeweils von 14 bis 18 Uhr
030 – 531 475 45 – 1 / sppp@initiative-musik.de
Den Link zum Antrag und die Teilnahmebedingungen finden sich hier:
http://www.initiative-musik.de/foerderprogramme/programme/sppp.html

Wir sind zu Gast auf der c/o Pop

Die nächste Station im Rahmen unserer „competence on tour 2013“ steht vor der Tür. Bevor die Festivalsaison, Open Air Saison, Stadtfeste uns alle so richtig in Beschlag nehmen geht’s ab nach Köln.
In Kooperation mit dem dortigen Regionalnetzwerk der Klubkomm (www.klubkomm.de) und auf Einladung der C`n`B der c/o Pop (www.c-o-pop.de/cnb-convention/programm/) werden wir in Köln intensiv unsere aktuellen Branchenthemen weiter beackern.

Unsere Schwerpunktthemen sind dabei neben einem Rück- und Ausblick auf die Bedeutung der Clubkultur, Wandel, aktuelle Visionen und Herausforderungen und einem Austausch über unterschiedliche Erfahrungen und Lösungen in den Regionen mit Lärm und Stadtentwicklungskonzepten, die aktuelle GEMA-Stunde. Die Woche wird von wichtigen Terminen und Verhandlungen mit der GEMA geprägt über deren Ergebnisse dann am Freitag öffentlich von der LiveKomm informiert und mit der GEMA diskutiert wird.

LiveKomm Programm 21.06.2013

Beginn: 11:30 / Ende: 13:00
Panel 1
Evolution der Clubkultur

Beginn: 14:00 / Ende: 15:00
Panel 2
Aktuelle Stunde zur GEMA

Beginn: 15:20 / Ende: 16:30
Workshop
Gewusel im Kiez

Beginn: 16:30
Infoveranstaltung
Spielstättenprogrammpreis

Wir freuen uns euch in Köln zu sehen und sind zusammen mit Stefan Bohne (Klubkomm) ab Donnerstag Abend mit und für Euch vor Ort!

PROGRAMM DOWNLOAD:
http://www.livemusikkommission.de/wordpress/wp-content/uploads/2013/06/LiveKomm_c-o-pop_koeln.pdf

LiveKomm ruft alle Clubs zur Bewerbung beim Spielstättenprogrammpreis auf

Derzeit läuft die Bewerbungsphase für den bundesweiten Spielstättenprogrammpreis für herausragende Livemusikprogramme im Bereich von Rock-, Pop- und Jazzmusik noch bis zum 15. Juli 2013 (18 Uhr).

Insgesamt werden mit dem Spielstättenprogrammpreis erstmals Geldpreise im Wert von 1 Million Euro an kleinere und mittlere Clubs und Programmveranstalter (in der Staffelung in Höhe von 5.000 €, 20.000 € und 40.000 €) für die Gestaltung herausragender Programme vergeben. In der ersten und zweiten Kategorie werden Spielstätten prämiert, die Auszeichnung in der dritten Kategorie richtet sich an Veranstalterinnen und Veranstalter von Programmreihen. Die diesjährige Verleihung wird im September anlässlich des Reeperbahnfestivals in Hamburg stattfinden.

Da dieser Preis erstmalig vergeben wird, fordert die LiveKomm explizit alle Clubs zur Teilnahme auf, auch wenn gemäß der Antrags- und Teilnahmebedingungen ein Bewerbungserfolg zunächst aussichtslos erscheint. Auf diesem Wege kann dem Bundesbeauftragten für Kultur und Medien direkt der real-existierende Bedarf in der bundesdeutschen Clublandschaft übermittelt und der Spielstättenprogrammpreis in den kommenden Jahren entsprechend angepasst werden.

Insbesondere die Begriffsauslegung der Livemusikveranstaltung im Sinne des Kulturstaatsministers sollte durch die sich bewerbenden Clubs auf elektronische Veranstaltungen erweitert werden und somit auf die LiveKomm-Definition des künstlerischen Djs als ausübende Künstlerinnen oder Künstler (Live-Act) Bezug genommen und in der Bewerbung aufgeführt werden.

Für weitere Informationen zum Antragsverfahren stehen Ihnen als Ansprechpartner bei der Initiative Musik Herr Michael Wallies unter +49 (0)30 – 531 475 45 – 0 sowie michael.wallies@initiative-musik zur Verfügung.

WEITERE INFORMATIONEN

Hier geht es direkt zum: Antrag für den Spielstättenprogrammpreis

Pressemitteilung:
http://www.initiative-musik.de/fileadmin/PDFs/Presse/Pressemitteilungen/Initiative_Musik_30_05_2013_Nr_68_Spielst%C3%A4ttenprogrammpreis_startet.pdf

JETZT BEWERBEN!

Seit dem 1.6. und noch bis zum 15.7. können sich Liveclubs um den „Spielstättenprogrammpreis“ bewerben! Wenn Euer Club den Kriterien entspricht bewerbt Euch, die Chancen stehen nicht schlecht, einen der mit 5.000 bis 40.000 dotierten Preise zu bekommen! Die Teilnahmebedingungen und den Link zur Onlinebewerbung findet ihr hier: LINK

LiveKomm betont Kulturdimension im GEMA-Tarifstreit

Bundesvereinigung der Live-Clubs verabschiedet auf Frühjahrstagung die „Leipziger Forderungen“ und setzt sich für eine faire Lösung im GEMA-Tarifstreit für kulturelle Musikspielstätten ein.

Erstmals seit Gründung der LiveKomm rief das Netzwerk der Netzwerke zur Versammlung für eine öffentliche Fachtagung über Clubkultur in Deutschland ein. Dieser Einladung des noch jungen Bundesverbandes für Musikspieltätten folgte ein Teilnehmerkreis aus elf Bundesländern und widmete sich an zwei Tagen einem intensiven Erfahrungs- und Gedankenaustausch in der Leipziger Distillery.

Am ersten Tag behandelten die Branchenvertreter eine breite Vielfalt von verschiedenden Fachthemen der Clublandschaft, wie z.B. Vorverkaufssysteme für Clubs, Deal- und Vermietungsformen, Abgaben im Clubbereich, Schallemissionsschutz, Visionen alternativer Verwertungsgesellschaften, Booking- und Clubsoftware-Systemen und dem neuen nationalen Spielstättenprogrammpreis.

Zeitgleich zur Mitgliederversammlung am zweiten Tag veröffentlichten GEMA und DEHOGA ihre Stellungnahmen zum Schiedsstellenspruch des Deutschen Marken- und Patenamt (DPMA) und beanspruchten den Einigungsvorschlag jeweils als ihren Erfolg. Unabhängig davon betonte die LiveKomm in einem einstimmig beschlossenen Positionspapier – den „Leipziger Forderungen“ –, dass die kulturelle Bedeutung der Clubszene in Deutschland in einer gesonderten tariflichen Lösung abgebildet werden muss. Dies stellt einen Lösungsansatz für die von der LiveKomm vertretenden Live-Clubs dar, die sich durch eine kuratorische Arbeit auszeichnen und aktive musikalische Nachwuchs- und Künstlerförderung in Sparten- und Nischenmusik betreiben.

Olaf Möller, bringt – als 1. Vorsitzender der Berliner Clubcommission und zugleich als politischer Sprecher der LiveKomm – die aktuelle Position der Bundesvereinigung der Clubbetreiber auf den Punkt: „Wir betonen gegenüber der GEMA, die kulturelle Dimension der Clubkultur anzuerkennen und zukünftig zwischen kommerzieller und kultureller Ausrichtung zu unterscheiden. Dadurch könnten wir gemeinsam eine angemessene Lösung finden, die den Erhalt der vielfältigen Kulturbetriebe in Deutschland sichert.“

Die LiveKomm wird den heute veröffentlichten Einigungsvorschlag der Schiedsstelle nach detaillierter Prüfung und Diskussion bewerten und im weiteren Verlauf kommentieren.

WEITERFÜHRENDE HYPERLINKS
http://www.livemusikkommission.de/gema/
https://www.facebook.com/LiveMusikKommission

Fachtagung gestartet

Bei strahlenden Sonnenschein startet die erste Frühjahrstagung in Leipzig.
Über 50 Teilnehmer aus 11 Bundesländern (NRW, Sachsen, Bremen, Hessen, Bayern, Berlin, Hamburg, Schleswig-Holstein, Thüringen, Niedersachsen und Baden-Württemberg) haben sich auf den Weg gemacht, um in der Leipziger Distillery in den kommenden zwei Tagen einen Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu verfolgen.

Bei verschiedenen Worskhops und Diskussionsrunden wird ein Einblick in aktuelle Themen von Musikspielstätten gewährt.
Am morgigen Donnerstag, den 18.04. (ab 10 Uhr) wird bei der öffentlichen Mitgliederversammlung die Arbeitskreise der LiveKomm ihre aktuellen Arbeitsergebnisse vorstellen. U.a. werden die Mitglieder ein aktuelles Positionspapier zur gegenwärtigen GEMA-Tarifreform verabschieden.