FESTIVALS AKTUELL: Workshop „Rechtsextremismus in der Festivalszene“


Montag, 20.01.2025, 19.00 Uhr, online via ZOOM

Die Bundestagswahlen am 23. Februar lassen befürchten dass die AfD ihre Zustimmungswerte steigern kann und weiter an Relevanz als Motor von rechtsextremer Ideologie gewinnt. Schon jetzt macht sich der steigende Einfluss der AfD bemerkbar. Im Wahlkampf übertreffen sich demokratische Parteien in der Übernahme von deren rechten Ressentiments gegenüber Geflüchteten, Langzeitarbeitslosen oder gegen das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und LGBTIQ+. Zeitgleich tritt eine immer „wertkonservativer und rechter“ werdende Jugend immer selbstbewusster auf.

Wie können wir uns als Kulturbranche und Musikfestivals in dieser Entwicklung positionieren und einer rechten Normalisierung demokratische menschenrechtsorientierte Werte entgegensetzen?

In einer Online-Veranstaltungen widmet sich die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus diesem Thema. Am 20.01.2025 wollen wir nach einem kurzem Input seitens des SKANDALØS Festivals ins Gespräch kommen:
Was bedeutet der Rechtsruck für Festivalveranstalter*innen und wie können wir uns für eine menschenrechtsorientierte Gesellschaft einsetzen?
Welche spezifische Strategien und Handlungsoptionen müssen wir als Veranstalter*innen erarbeiten?

Referenten:
Torsten Nagel und Stefan Kollasch
(Bundesverband Mobile Beratung – Gemeinsam gegen Rechtsextremismus)

Programmplan:

19:00 Uhr: Begrüßung
19:05 Uhr: Beginn Workshop „Rechtsextremismus in der Festivalszene“
20:30 Uhr: Ende

ANMELDUNG: https://zoom.us/meeting/register/wdMpmm63QJq6UXOVsILnLQ#/registration

Forderungen der LiveMusikKommission zur Bundestagswahl 2025

Die gegenwärtige Situation von vor allem kleinen bis mittleren Kulturveranstaltenden stellt nicht nur eine kulturelle, sondern auch eine soziale und wirtschaftliche Herausforderung dar. Es erfordert dringend politische Maßnahmen, um diese zentralen Orte der kulturellen Vielfalt und Begegnung zu schützen und zu stärken. Mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl und Legislaturperiode haben wir fünf Kernforderungen an die Politik formuliert.

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Gemeinsame Stellungnahme: Quellensteuerverfahren nach § 50a EStG müssen zur Entlastung der deutschen Kreativwirtschaft erheblich entbürokratisiert werden

Das aktuelle Quellensteuerverfahren nach §§ 50a, 50c, 50d EStG und der damit verbundene Bürokratieaufwand sowie die unverhältnismäßig langen Bearbeitungszeiten von inzwischen bis zu zwei Jahren haben für die Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschat in Deutschland erhebliche negative wirtschaftliche Auswirkungen und stellen ihre Lizenzgeber im Ausland vor immense Herausforderungen.

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Verschärfung des Landesnichtraucherschutzgesetzes benachteiligt willkürlich die Kultur- und Veranstaltungswirtschaft

Forum Veranstaltungswirtschaft kritisiert die geplante Aufhebung von Ausnahmen bei Kulturveranstaltungen als nicht gerechtfertigt

Baden-Württemberg möchte das Landesnichtraucherschutzgesetz (LNRSchG) überarbeiten und damit verschärfen. Ziel ist es, den Nichtraucherschutz auszuweiten und dabei vor allem bisherige Ausnahmen aufzuheben. Die Verbände des Forum Veranstaltungswirtschaft stellen sich hinter ihren Teilnehmerverband BDKV Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft, der in seiner Stellungnahme zur Novellierung diese Überarbeitung kritisiert. Die geplante Gesetzesänderung marginalisiere Rauchende und führe zu erheblichen wirtschaftlichen Nachteilen für Veranstaltende, Musikspielstätten und Veranstaltungszentren.

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Die Clubkultur leidet: Kostendruck bedroht kulturelle Vielfalt in Deutschland

Bundesweite Erhebung von Branchenzahlen liefert alarmierende Ergebnisse

Der Bundesverband der Musikspielstätten LiveKomm hat gemeinsam mit einigen größeren  Landesverbänden (u. a. Berlin, Hamburg, Köln) in einer Erhebung ein aktuelles Lagebild der Clublandschaft gezeichnet. Die Ergebnisse sind alarmierend: Mehr als die Hälfte der Musikspielstätten hat angegeben, aufgrund des akuten Kostendrucks in den kommenden zwölf Monaten den Betrieb nicht ohne staatliche Unterstützung weiterführen zu können. Damit gerät die Clubkultur als ein Grundpfeiler der Musikbranche insgesamt ins Wanken, denn musikalische Experimente und Auftritte von Nachwuchskünstler:innen sind unter diesen Voraussetzungen nicht mehr finanziell darstellbar.

In ihrem Grußwort zur Nachtkultur-Konferenz „Stadt Nach Acht“ am 24.10. betonte Claudia Roth den kulturellen Wert der Clubkultur für Demokratie und Diversität in Deutschland. Rund eine Woche später zeichnen aktuelle Branchenzahlen der LiveKomm jedoch ein  bedrückendes Bild vom aktuellen Zustand der deutschen Clublandschaft. Für viele Musikspielstätten hängt der Fortbestand als Konzertbühnen für Nachwuchsmusiker:innen am seidenen Faden.

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Pressemitteilung: „70% des Lebens auf der Erde ist nachtaktiv“ – Nachtleben-Konferenz STADT NACH ACHT zeigt in Augsburg den Wert der Nachtkultur auf

Mit der STADT NACH ACHT gastierte am 24. und 25. Oktober die größte europäische Nachtleben-Konferenz erstmals in Augsburg. Das Event fand in Kooperation mit der Initiative Musik statt und wurde zudem gefördert durch die Stadt Augsburg. Veranstalterin war die LiveMusikKommission, der Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland.

Bereits die Grußworte setzten den Ton der Konferenz. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth sprach über den kulturellen Wert und die verbindende Kraft der Clubkultur angesichts der aktuellen Erosion der Demokratie in verschiedenen Bereichen – dabei sei die Lage der Musikclubs u.a. aufgrund von Kostensteigerungen ernst. Es sei jedoch eben nicht an der Zeit für „Totenschein und Nachruf“. Diese Perspektive bekräftigte auch Katja Lucker, Geschäftsführerin der Initiative Musik: „Nachtkultur stärkt das soziale Miteinander und bringt Kreativität in urbane wie ländliche Räume – sie braucht unsere Unterstützung, um weiter bestehen zu können.“ Der einflussreiche Städteforscher Charles Landry indes sprach in seinem Impuls über das Potential innovativen Denkens und der 24-Stunden-Stadt. Schließlich sei „70% des Lebens auf der Erde nachtaktiv“.

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LiveKomm wählt neuen Vorstand in Augsburg

Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland tagt am Rande der Nachtleben-Konferenz “Stadt Nach Acht”

Die Delegiertenversammlung der LiveKomm, die am 23.10.2024 am Vorabend der Konferenz “Stadt nach Acht” in Augsburg stattfand, wählte turnusgemäß ihren neuen Vorstand. In der Musikkantine Augsburg votierten die Delegierten für eine Reihe Kandidat*innen, die größtenteils ihr Amt bereits innehatten und in ihrer großartigen Arbeit bestätigt wurden.

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Pressemitteilung: Neufassung der Lärmschutz-Bestimmungen – Expert*innen drängen auf Nachbesserung des Gesetzesentwurfs

Sachverständige und Branchenvertreter*innen sind sich im Fachgespräch einig: Die geplante Neufassung der TA Lärm ist keine substantielle Verbesserung des völlig veralteten Regelwerks.

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